7 Tipps für dein Webdesign: darauf solltest du achten

Für alle, die sich schon einmal an ihr eigenes Webdesign gewagt haben, ist es kein Geheimnis: Die Realität ist oft anspruchsvoller als die Vorstellung. Die Fülle an Optionen, sei es bei der Wahl von Farben oder Schriftarten, kann schnell überwältigend sein. Hinzu kommt die Herausforderung, ein Design zu gestalten, das den Nutzern eine angenehme Erfahrung bietet und sie leicht navigieren lässt. Mein Ziel ist es, in diesem Artikel einige dieser Fragen zu klären und dir dabei zu helfen, ein herausragendes Design zu kreieren.

INHALT

Die Bedeutung eines ansprechenden Webdesigns

Ein ansprechendes Webdesign ist von enormer Bedeutung für den Erfolg deiner Webseite. Es ist das erste, was Besucher sehen, und es kann einen entscheidenden Einfluss auf ihre Wahrnehmung und ihr Verhalten haben. Ein gut gestaltetes Webdesign kann Vertrauen aufbauen, die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen und sie dazu bringen, länger auf deiner Webseite zu verweilen. Es geht nicht nur darum, dass die Webseite schön aussieht, sondern auch darum, dass sie benutzerfreundlich ist und den Inhalt effektiv präsentiert.

Um ein ansprechendes Webdesign zu erreichen, sollten wir verschiedene Elemente berücksichtigen. Dazu gehören das Layout, die Farbauswahl, die Typografie und die Bildauswahl. Ein ausgewogenes Layout sorgt für eine klare Struktur und eine gute Lesbarkeit der Webseite. Die Farbauswahl kann die Stimmung der Webseite beeinflussen und sollte zum Thema und zur Zielgruppe passen. Und auch du solltest dich damit natürlich auch identifizieren. Das eine bedingt das andere. Die Typografie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie die Lesbarkeit und den visuellen Eindruck der Webseite beeinflusst. Die Auswahl der Bilder sollte sorgfältig erfolgen und zum Inhalt der Webseite passen.

Ein gutes Design sollte also sowohl ästhetisch ansprechend als auch und vor Allem funktional sein.

Vorbereitung ist das A und O

In diesem Falle steht das A für Anfang und das O für Ordnung. Am Anfang eines guten Designs steht nämlich eine gute Vorbereitung. Ohne geht es nicht. Du kannst nicht schon mit dem Design anfangen, bevor du dir überhaupt eine Struktur überlegt hast.

Als erstes definierst du ein Ziel. Was möchtest du mit deiner Webseite erreichen? Beispielsweise kann es ein Ziel sein, Termine für ein Erstgespräch zu generieren.

Als nächstes überlegst du dir, was alles auf deine Webseite soll. Brainstorme einfach mal und clustere die Punkte. Dann denke darüber nach, wieviele Seiten du brauchst und welche Themen zusammen gehören und lege eine übergeordnete Webseitenstruktur fest. Danach überlegst du dir die Struktur der Unterseiten.

Erst, wenn du das erledigt hast, hast du einen “Fahrplan”. Mal dir diesen am besten einmal auf einer DIN A 4 Seite auf. Ja, du hast richtig gehört- mach eine Skizze pro Seite, in der du ganz grob aufzeichnest, wie deine Seite aufgebaut ist. Und dann frage ruhig andere Personen, ob das für sie Sinn ergibt.

Ganz wichtig: hab bei allen Überlegungen die Kundenbrille auf. Denn diese sollen sich ja schließlich auf deiner Webseite zurecht finden.

Kontraste in der Gestaltung

In der Welt des Designs geht es oft um das Spiel mit Kontrasten. Es ist faszinierend, wie wir Dinge erst wirklich wahrnehmen, wenn wir sie mit anderen Elementen vergleichen. Denk nur daran, wie wir die Helligkeit erkennen, weil es Dunkelheit gibt, oder wie wir die Größe eines Objekts erfassen, weil etwas Kleineres daneben steht.

Wenn wir über Kontraste sprechen, geht es also nicht nur um Farbkontraste wie beispielsweise zwischen dunkel und hell. Es gibt viele Arten von Kontrasten, die wir nutzen können: Proportionale Kontraste wie groß und klein oder Formkontraste wie rund und eckig. Jeder dieser Kontraste trägt dazu bei, eine Geschichte zu erzählen oder die Aufmerksamkeit des Betrachters zu lenken.

Aber Vorsicht: nicht alles muss auffällig gestaltet sein. Dann ist keine Hierarchie mehr erkennbar und die Bedeutung geht verloren.

Achte darauf, jedes Element für sich und in seinem Kontext zu betrachten. Denn letztendlich ergibt erst die Gesamtheit der Elemente ein großes Ganzes.

Tipps zur Farbauswahl

Die Welt der Farbzusammenstellung ist grenzenlos. Doch diese Fülle kann sowohl beflügeln als auch überfordern. Manchmal scheint man schnell eine passende Kombination zu finden, nur um dann festzustellen, dass sie nicht wirklich harmonisch ist.

Hier sind einige Punkte, auf die du bei deiner Farbauswahl achten kannst:

  1. Achte darauf, das der Helligkeitskontrast nicht zu gering ausfällt. Bei einem zu geringen Helligkeitskontrast kann es zum Beispiel passieren, dass sich die Schrift nicht genug vom Hintergrund abhebt und die Lesbarkeit leidet. Oder Objekte wie Buttons, die man hervorheben möchte, gehen unter und es fällt schwer Hierarchien zu setzten.
  2. Achte darauf, dass dein Farbschema nicht zu bunt ist. Das erinnert möglicherweise an Kindergarten. Auch für “lebendige” Designs kann das schnell zu viel sein. Konzentriere dich daher auf drei, maximal 4 Farbtöne.
  3. Schau dir die Farbsättigung an: Indem du die Intensität der Farben justierst, machst du das Farbschema lebendiger und vielseitiger. Mit einer Feinabstimmung der Sättigung deines Farbschemas kannst du deinem Design mehr Dynamik und Tiefe verleihen.

Die Auswahl der Schrift

Alleine über dieses Thema kann man ein eigenes Buch schreiben. Das würde an dieser Stelle aber denn Rahmen sprengen. Daher gebe ich dir einige nützliche Tipps, wie du dein Design auf jeden Fall verbessern kannst. An erster Stelle aller Überlegungen steht die Lesbarkeit. Diese hängt maßgeblich auch von der Schriftgröße und der Schriftfarbe ab. Achte aber auch darauf, dass du keine Schrift mit zu geringen Strichstärken auswählst. Die feien Linien verschwinden bei Bildschirmen mit niedriger Auflösung. Und ein Satz zu Handschriften: ich weiß, ich liebe sie auch. Sie sind feminin und können einem Design einen besonderen Touch und Persönlichkeit geben. Aber- versuche Schriften auszuwählen, die nicht zu abstrakt sind und setzte sie wohl dosiert ein. Meistens ins weniger mehr.

Überlege dir, wie du wirken möchtest und suche dir dazu die passende Schrift. Jede Schrift hat eine Wirkung. Mal modern, mal traditionell, mal edel, mal nüchtern, mal verspielt. hier gilt es, die mir der passenden Wirkung auszusuchen.

Verwende nicht zu viele unterschiedliche Schriftarten und achte bei der Auswahl darauf, dass sie harmonieren. Verwende die selber Überschrift für ein und den selben Zweck und mische das nicht. Verwendest du Schrift A für Überschriften und Schrift B für Fließtexte, dann bleib dabei. Bleib konsistent.

Eine Bessere Lesbarkeit kannst du erreichen, indem du auf Absätze achtest und manche Wörter im Fließtext fett auszeichnest, um sie hervorzuheben. Du kannst auch mit Laufweiten oder kursiver Schrift arbeiten, um mehr Dynamik zu erzeugen. Richtig eingesetzte, kannst du sogar mit nur einer Schriftart auskommen.

Der Einsatz von Bildern.

Bilder spielen im Webdesign eine wichtige Rolle. Sie können Emotionen wecken, Aufmerksamkeit erregen, das Design verbessern und Inhalte schnell vermitteln. Daher sind sie ein wesentlicher Bestandteil im Webdesign.

Beim Einsatz von Bildern solltest du sorgfältig vorgehen. Es ist wichtig zu überlegen, welchen Zweck ein Bild erfüllen soll. Drei Leitfragen können dir dabei helfen: Ist es relevant? Weckt es Interesse? Ist es visuell ansprechend?

Achte unbedingt darauf, das die Qualität stimmt. Ist die Bildqualität schlecht, wertet es das gesamte Design ab. Frage dich daher immer, ob das Bild wirklich gut genug ist. Passt es zum Design und vermittelt es wirklich die Werte und deine Expertise? Wenn nein, dann lasse es weg.

Die Navigation

Bei der Navigation einer Webseite gibt es verschiedene Aspekte, die du beachten solltest, damit deine Webseitenbesucher eine positive Erfahrung haben:

  1. Halte sie einfach und klar: Deine Webseiten-Navigation sollte selbsterklärend sein und keine Fragen aufwerfen.
  2. Erreichbarkeit: Jede Seite deiner Webseite sollte in maximal drei Klicks erreichbar sein.
  3. Suchfunktion: Für umfassende Websites kann es hilfreich sein, eine Suchfunktion zu integrieren.
  4. Breadcrumb-Navigation: Bei umfangreichen Websites hilft sie den Benutzern zu verstehen, wo sie sich innerhalb der Struktur der Webseite befinden, und erleichtert die Rückkehr zu übergeordneten Seiten.
  5. Vermeide tote Links: Stelle sicher, dass alle Links funktionieren und auf die richtigen Seiten verweisen, um Frustration bei den Benutzern zu vermeiden.
  6. Umleitungen und 404-Seite: Achte darauf, eine Umleitung einzufügen, sollte sich die url ändern oder eine Seite nicht ehr verfügbar sein. Verwende eine 404-Seite, die deine Webseitenbesucher wieder zurück zu deiner Webseite lenken, um u.a. Frustration zu vermeiden.

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Über die Autorin

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Hallo, ich bin Melanie. Ich gestalte einzigartige Webseiten und individuelle Marketingkonzepte für Selbstständige und Unternehmen, die sich authentisch und professionell mit ihrem Herzensbusiness präsentieren möchten.

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